Oberleitungs-Feldversuch für Elektro Lkw
Veröffentlicht am 26.06.2019
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Effizienter Klimaschutz ist nur möglich, wenn auch der Güterverkehr auf der Straße klimafreundlicher wird. Spezielle elektrisch betriebene Lkw, die mit einer Oberleitung ausgestattet sind, können hierfür einen effizienten Beitrag leisten. Sie können auf diesen sogenannten eHighway-Strecken mit Strom aus dem Akku fahren, wobei es schon ausreicht, einige Autobahnabschnitte mit einer Oberleitung auszustatten.

"Elektroautobahn"

Am 7. Mai 2019 erfolgte zwischen den südhessischen Autobahn-Anschlussstellen Langen/Mörfelden und Weiterstadt die Inbetriebnahme der ersten deutschen Elektroautobahn für den Güterverkehr. Speditionen können mit speziellen Fahrzeugen die auf beiden Seiten angebrachten Oberleitungen nutzen und während der Fahrt ihre Batterien aufladen. Die Lkw müssen nicht ständig auf der Spur für Oberleitungen bleiben, sondern zum Überholen ab- und anschließend wieder ankoppeln.

Feldversuch

Der Nutzfahrzeugehersteller Scania ist Lieferant für den Feldversuch, während u. a. die Firma Hans Adam Schanz als eine der ersten Speditionen am Projekt "Elektrifizierter, innovativer Schwerverkehr auf Autobahnen - ELISA" teilnimmt. Die Spedition transportiert im Rahmen des Pilotprojekts ihre Fracht vom Odenwald nach Frankfurt-Ost und nutzt während der Fahrt auch die Oberleitungen.

Ziel: Einsparung CO2

Ziel des Projekts ist, zu erforschen, wie sich Lkw bei unterschiedlichen Wetter- und Einsatzbedingungen verhalten und wie viel CO2 tatsächlich eingespart werden kann. Geprüft wird, was geschieht, wenn mehrere Hybrid-Lkw gleichzeitig die Oberleitung nutzen. Untersucht wird auch, wie viel Strom zugeführt werden muss, damit Lkw nicht nur fahren sondern zusätzlich während einer Fahrt ihre Batterien aufladen.

Ist das Projekt erfolgreich, können Lkw künftig grundsätzlich elektrisch unterwegs sein und möglicherweise sogar ohne Verbrennungsmotor auskommen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen längst nicht alle 15.000 Autobahnkilometer Deutschlands mit Oberleitungen ausgestattet werden.

Erste Ergebnisse

Schon die ersten Auswertungen haben gezeigt, dass eine Kraftstoffeinsparung von etwa 10 Prozent zu verzeichnen ist. Das Bundesumweltministerium hat für das Projekt E-Highway-Teststecke etwa 15 Millionen Euro investiert. Eine Summe von weiteren etwa 15 Millionen Euro soll für Datensammlung und Auswertung der Ergebnisse bis 2022 aufgewendet werden.

Weitere Feldversuche sind in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg geplant, deren Umsetzung dauert jedoch noch etwas länger.

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